Getreideernte

Die Getreideernte ist ein entscheidender Moment im landwirtschaftlichen Jahr. Sie markiert den Höhepunkt der Anbausaison und stellt sicher, dass die geernteten Körner in bester Qualität eingelagert oder weiterverarbeitet werden können.


Der richtige Zeitpunkt für die Ernte

Der Zeitpunkt der Getreideernte hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  •  Reifezustand: Die Ähren müssen "todreif" sein. Das erkennt man daran, dass sie sich leicht nach unten neigen und die Körner hart sind.
  •  Feuchtigkeitsgehalt: Der Wassergehalt in den Körnern ist entscheidend. Idealerweise sollte er unter 15 Prozent liegen, um eine Schimmelbildung bei der Lagerung zu verhindern. Ist der Wassergehalt höher, muss das Getreide aufwändig getrocknet werden, was zusätzliche Kosten und Energieaufwand verursacht.
  •  Wetterbedingungen: Für die Ernte ist trockenes, sonniges Wetter unerlässlich. Regen unterbricht die Ernte, da das feuchte Getreide nicht gedroschen und eingelagert werden kann. Eine zu lange Regenpause kann die Qualität mindern.
  •  Getreideart: Die verschiedenen Getreidesorten reifen zu unterschiedlichen Zeiten. Wintergerste wird meist zuerst geerntet, gefolgt von Roggen, Weizen, Dinkel und Hafer. Mais wird erst im späten Herbst gedroschen.


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